Manchmal ist New York einfach nur grau. Richtig richtig grau, der Himmel, der Asphalt. Aber die Luft ist trotzdem klar und so frisch, jetzt gerade im April, manchmal ein bisschen zu frisch und dann wird es plötzlich eiskalt, innerhalb weniger Stunden. Alle klappen die Kragen ihrer Mäntel noch höher und wickeln die Schals noch fester und rennen noch schneller durch die zugigen Straßen als sie es ohnehin schon immer tun (und bloß nie, nie den Fehler machen und in New York auf der Straße plötzlich langsamer werden oder sogar stehenbleiben, dann werden die sonst so höflichen, Abstand haltenden New Yorker auf einmal ganz schön fuchsig!). An solchen Tagen fegt der kalte Wind durch die Straßenschluchten- der Weg von der Subway Station zum rettenden Café kommt einem unendlich lange vor und wenn man es dann geschafft hat scheinen die 4 Dollar für den Milchkaffee gar nicht mehr so abwegig viel, weil, wer will dann schon wieder raus in die Kälte?
Aber sobald die ersten Sonnenstrahlen rauskommen und Temperaturen dann auch mal über 8° klettern tragen die New Yorkerinnen alle Flipflops. Paradoxerweise sind ihre Füße (fast) alle braungebrannt, was dann wohl entweder auf den Karibikurlaub zurückzuführen ist, oder einen recht hochfrequentierten Besuch im Sonnenstudio.
2 weitere Posts sind schon vorbereitet, die Stadt inspiriert mich so sehr ich hab so viele Ideen und Pläne und ganz ganz viel Motivation, die alle Umzusetzen. Fremde Städte tun einfach so gut.