January 31, 2015

31/01 GOING OFFLINE FOR A BIT

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Sooo I'm off for a few weeks now, travelling through Thailand! I won't be posting during that time since I don't take my laptop with me and the blogger app is the worst, but I will be active on instagram (@claraptk) and also I might be posting some more photos on this tumblr!!

Die nächsten Wochen wird es hier nichts neues zu sehen geben, ich werde nämlich durch Thailand reisen und lasse natürlich meinen Laptop zu Hause. Außerdem ist die Blogger app nicht so gelungen. Dafür werd ich aber viel viel auf meinem Instagram (@claraptk) posten und außerdem auf diesem tumblr!!

Take care! Xx


January 29, 2015

29/01 MACH ES EINFACH!

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Was würden wir machen, wenn wir nicht scheitern könnten? Wir würden Pläne einfach canceln, auf die wir keine Lust haben und mal abends zuhause bleiben und Pizza bestellen. Einen Theaterworkshop machen, obwohl wir eigentlich lernen müssten. Spontan übers Wochenende wegfahren. Ein Buch schreiben, einen Film drehen. Die Leute anquatschen, die uns immer über den Weg laufen. Von Klippen ins Meer springen, einen Marathon laufen, Sushi machen. Gut gelaunt und optimistisch in die Klausur gehen. Anfangen, Gitarrenunterricht zu nehmen. Einfach abbrechen, alles nochmal hinschmeissen und das machen, worauf wir wirklich Lust haben. Nicht alles 5 mal überdenken. Unser Leben leben.

Und wir machen das nicht, weil wir Angst haben damit zu scheitern. Und dabei scheitern wir. Automatisch. Nicht, weil wir nicht gut genug sind, nicht ehrgeizig genug sind. Sondern weil wir nichts falsch machen, aus dem wir lernen können, keine Erfahrungen sammeln. Weil wir zu Perfektionisten werden und uns an allem stören was nicht reibungslos nach Plan verläuft. Und so steigern wir uns immer mehr darein, in die Angst vor dem Scheitern. 

“Tu es!” heißt es in einem Artikel einer kürzlich erschienenen NEON, der mich dazu gebracht hat, das hier zu schreiben, und ja, wenn man den Artikel gelesen hat, weiß man, dass ich das irgendwie nur nochmal in meinen Worten zusammen fasse. Es geht mir aber auch nicht darum, hier gerade neue psychologische Erkenntnisse aufzustellen, sondern nur für euch - und für mich selber - das zu wiederholen, was da steht, weil es so unglaublich viel Sinn macht. Weil wir Sätze wie “Just do it!” täglich lesen und es nachher doch nicht machen. 

NEON / Februar 2015


Wir wachsen in einer Gesellschaft auf, die uns so unendlich viele Möglichkeiten bietet, was wir mit unserem Leben anfangen wollen. Was wir machen und  wie wir unsere Zeit verbringen wollen. Uns stehen so viele Türen offen, wir gehören zu den privilegiertesten jungen Menschen dieser Welt. Uns wird Sicherheit geboten und wenn wir auch nur ein bisschen was  dafür tun, können wir ein Leben führen, von dem die Mehrheit der Weltbevölkerung nur träumen kann. Wir haben die Wahl. Aber statt dankbar dafür zu sein, beschweren wir uns darüber, wie schwer es ist, sich entscheiden zu müssen. Wieso haben wir alle das Gefühl, wir müssen uns sofort und in allem irgendwie festlegen?

Ich habe in den ersten 18 Jahren meines Lebens gefühlte 10 verschiedene Sportarten gemacht. Und immer dachte ich, hey, das ist genau mein Ding, das will ich immer weiter machen, und dann hab ich im Jahr darauf aufgehört, weil ich doch lieber was anderes machen wollte was mich irgendwie viel mehr Spaß gemacht hat. Ich habe auch 4, 5 mal angefangen, ein Buch zu schreiben. Mindestens. Wir haben einen Film gedreht und ihn nie geschnitten. Ich habe Bücher nach der Hälfte zurück ins Regal gestellt. Na und? War das schlimm? Bin ich deswegen gescheitert?

Ich will hier jetzt nicht dazu auffordern, weniger ehrgeizig zu sein sondern vielmehr, zu akzeptieren, dass es mal nicht klappt. Dass wir manchmal erst nach mehreren Versuchen das finden, was wir wirklich machen wollen. Und das ist nicht schlimm!! Wir lernen daraus und werden immer besser, wir sammeln Erfahrungen, wir machen Fehler nicht nochmal (oder nicht mehr so oft). Von vorne anfangen, etwas verändern, hat nichts mit Aufgeben zu tun, sondern mit dem Mut, sich einer neuen Herausforderung zu stellen und der Disziplin, es immer wieder zu probieren. Sich immer weiter zu entwickeln, zu dem Menschen, der uns ausmacht.

Wir müssen mutig sein, und vielleicht manchmal auch ein bisschen unvernünftig, damit wir irgendwann da ankommen, wo wir sein wollen. Nicht wo man von uns erwartet zu sein. Wo wir selber sein wollen. Um am Ende nicht da zu sitzen und zu denken, hätte ich es doch einfach mal gemacht. Also, bitte, mach einfach! Mach, was du schon immer machen wolltest, mach was dir Spaß macht. Mach es, um draus zu lernen oder um später davon erzählen zu können. Mach das Beste aus deiner Zeit! Es wird schon alles gut gehen.

So, und zum Schluss noch ein paar inspirierende Zitate, weil die dürfen ja bei solchen Posts nie fehlen und man kann sie sich immer so schön in Notizbücher und Planer schreiben, oder auf Postkarten, oder unter Instagram Fotos. Oder so.


The pessimist complains about the wind; the optimist expects it to change; the realist adjusts the sails. 
William Arthur Ward

It's fine to celebrate success but it is more important to heed the lessons of failure. 
Bill Gates

January 26, 2015

CITY GUIDE // BARCELONA

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Almost two months after leaving Barcelona I finished my personal cityguide for this beautiful city. I've spent 5 months exploring the whole city, all its neighbourhoods and nice places and put together a list of my own hotspots in the city, the places to go and to be and what you shouldn't miss out! You can download the pdf-document below and print it out to a pocket size.

Also, I'd be super happy to hear from you if you get the chance to try some things out or follow some of my tips! Making the guide has been quite a lot of work but I myself love to get other peoples / locals tips for a city and that's why I want to share mine with you.

Download: 

Hey there, Barcelona / Night out in Cuitat Vella, Plaça Reial
Federal Café inside and the rooftop terrace

Café del Teatre in Gracia / Festa Major in Sants
Inside the MACBA / Víla Olímpica and the harbour
Parc de la Ciutadella / Galeria Cosmo

Tapas at the Bar Lobo / Bogatell Beach

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January 24, 2015

RIVERSIDE

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Photos taken some weeks ago on a sunny sunday morning spent with a museum visit and a perfect coffee in the sunshine. After coming back from Barcelona I decided to give my hometown a second chance (it never really got me before going abroad) and so I started exploring some new neighbourhoods and try to see the city like a foreign and not like somebody who is so used to everything. I realised how different places can look like when you try to see them from a different perspective and how many things you miss when you tend to get used to things quickly. 

I am currently working a lot (A LOT) but tomorrow is the last day and I have planned to spend the upcoming week all dedicated to my vanishing creativity. I want to do some sketches that popped up in my head during the last weeks and take some photos I got inspired to. And really try to prepare some posts since.... there is a huge adventure coming up (which will prevent me from posting for several weeks)..!!

January 15, 2015

15/01 WARUM EIN HASHTAG NICHT GENUG IST

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Alle sind #charlie und alle vergessen dabei worum es wirklich geht. Ich weiß, dass ich über sowas eigentlich nicht blogge, vielleicht interessiert es euch auch nicht, weil es halt keine Reisefotos oder Musiktipps sind aber es ist nunmal so, dass ich doch immerhin ein paar hundert Leser erreiche und etwas loswerden möchte und vor allem, weil ich einfach nicht mehr auf eine so oberflächliche Art und Weise bloggen möchte wie bisher.

Durch die erschreckende Geiselnahme in Sydney im Dezember habe ich als erstes durch Instagram erfahren, auf meinem Feed waren plötzlich mehrere Bilder mit dem Hashtag #prayforsydney zu sehen und ein paar Sekunden später klickte ich mich auch schon durch tagesschau.de. Es gab Liveticker, es gab Videos, alles online, alles abrufbar, detailliert und bebildert, damit man eben schnell über das wichtigste Bescheid wusste und egal in welches Netzwerke ich mich einloggte, überall #prayforsydney. Ein Tag nach der Geiselnahme wurden in Pakistan über 120 Kinder von Terroristen erschossen. In den sozialen Netzwerken gab es kaum etwas über den Terroranschlag zu lesen.

Einige Wochen später sind mehr als drei Millionen Menschen #charlie und beweisen durch einen Trauermarsch Solidarität und Zusammenhalt nach einem Attentat auf französische Journalisten. Das ist das beste, was in einer solchen Situation passieren kann, das gibt Hoffnung und stärkt. Aber: wie viele dieser Millionen von Menschen wissen von 2000 Toten in der kleinen Stadt Baga in Nigeria, die durch die islamistische Terrormiliz Boko Haram kurze Zeit nach dem Attentat in Paris verbrannt wurden? Wie kann es sein, dass in der ganzen Welt in völliger Ausnahmezustand herrscht und soziale Netzwerke kollabieren, und dies NICHT auf Grund von 125 in einer Schule erschossenen Kindern und 2000 verbrannten Afrikanern? Dass da Dinge irgendwo zwischen Sydney und Paris passieren, die grausam, erschreckend und unerklärlich sind und man tatsächlich googlen, recherchieren, muss, um detaillierte Informationen darüber zu bekommen?

Irgendwas läuft hier falsch und das schon viel zu lange. Ich kann da nichts dran ändern und werde es vielleicht auch niemals können. Aber ich will daran erinnern, dass es manchmal nicht reicht, seinen Instagram oder Twitter Feed durchzuscrollen und dabei zu denken, man protestiere jetzt ganz stark mit und sei ganz nah dabei, obwohl man über den Liveticker und ein paar dramatische Fotos nicht hinauskommt. Wir können nicht mit Hashtags die Welt verbessern aber wir sollten anfangen, uns mal zu informieren, was da eigentlich wirklich vorgeht anstatt uns immer vorzumachen, ein mit Hashtag versehenes Foto würde viel verändern. Und vor allem uns nicht mehr nur mit ein paar Schlagzeilen   und Fotostrecken aus Europa zufrieden geben.  Da passiert leider noch so viel mehr!

So und weil ich einfach noch ein bisschen üben muss freie Texte zu schreiben und es mir wirklich nicht leicht fällt hier noch zwei andere lesenswerte Artikel zu dem Thema: Horst und Brodt & The Guardian!

January 12, 2015

12/01 THROWBACK TO LISBON

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Back in spring 2012 I went on a trip to Portugal. Visiting Lisbon and Cascais we spent 2 wonderful weeks there and I just can't wait to go back one day. Especially Lisbon was so beautiful and sunny and the beaches close to the city were exactly how I like beaches: empty, a bit rough and windy, with bright blue water and cute fisher boats and shelters in the dunes. It was the first journey I took my DSLR and I have to confess I took about 1500 photos so you might get an idea about how I just forgot going through them and preparing posts. A few days ago I klicked through my Lightroom and found them, realising I have never posted them (excpet for some taken in Cascais: click here to see them!) so here we go: A throwback to a trip to the beautiful Lisbon in April 2012! 

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Im Frühling 2012 bin ich durch Portugal gereist und habe 2 wunderbare Wochen in Lissabon und Cascais verbracht. Gerade Lissabon war wunderschön und hat mir super gefallen, es war alles so sommerlich und die Strände in der Nähe der Stadt genau so, wie ich Strände mag: leer und ein bisschen rauer als Mittelmeerstrände aber gesäumt von schönen Dünen mit Fischerhütten und türkises, klares Wasser. Portugal war meine erste Reise mit meiner Spiegelreflexkamera und ich habe so ungefähr 1500 Fotos gemacht, also nicht so schwer nachzuvollziehen warum ich es irgendwie verdrängt habe, die Fotos durchzugehen und Posts vorzubereiten. Vor ein paar Tagen sind sie mir aber wieder eingefallen und jetzt dachte ich, mitten im grauen, trüben Januar ist der perfekte Zeitpunkt für Fotos aus dem sonnigen, schönen Portugal: here we go!

January 06, 2015

06/01 WOOLEN COAT

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Hi. If some of you can call yourself some lucky instagram follower of mine you might have seen my latest outfit photo and my confession that I am seriously the WORST in front of a camera. I'm not only just saying this, really, you can ask everyone who ever had the (almost) impossible task to capture my outfit. I don't know how to move, how to behave, how to act and asking every 2 seconds to see the camera. As soon as I am back behind the camera I know exactly what I want the photo to look like and the poort person modelling has to be super super patient with me. :D But nevertheless, sometimes I just want to show my oh-so-special outfit so here we go, and a HUGE THANKS to my friend Ida for her patience to take the photos! 

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All die glücklichen unter euch, die mir auf Instagram folgen haben vielleicht unter einem meiner letzten Bilder davon gelesen, dass ich vor der Kamera wirklich zu nichts zu gebrauchen bin. Und ich sag das nicht nur so, fragt ruhig alle, die schonmal die (fast) unmögliche Aufgabe bewältigen mussten, mein Outfit zu fotografieren. Ich weiß dann immer überhaupt nicht, was ich machen soll, wie ich mich bewegen soll, wie ich gucken soll und frag alle 2 Sekunden ob ich mal kurz sehen dürfte. Sobald ich dann zurück hinter der Kamera stehe, ist alles wieder gut, ich weiß so genau, wie das Bild aussehen soll und bin immer wieder froh über die Geduld derer, die dann vor der Kamera stehen und mitmachen müssen, bis ich zufrieden bin. :D Naja, wie auch immer, manchmal will ich aber einfach euch meine Outfits zeigen, gerade, wenn es um so einen perfekten Mantel geht, der meine neue große Liebe ist. Danke an Ida, die so geduldig war, und Fotos gemacht hat, bis ich (mehr oder weniger) zufrieden war.